Z1-Nørdlichter-News 2007
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03. September 2007


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Dänemark: Wieder fallen 5 BMW Z1 in Dänemark ein
Diesmal wurden sie auf den Ostseeinseln gesichtet

Nach wochenlanger Vorbereitung trafen sich am 30. August 2007 fünf Z1-Besatzungen aus dem Norden um ein Wochenende lang über dänische Ostseeinseln zu touren.

Diese Tour stand unter dem Motto: "Inseln, Fähren, Brücken und kleine Strassen".
Das Routing der Strecke wurde ohne Ortskenntnisse lediglich mit dem Motorrad Tourenplaners und mit Hilfe von Google-Earth erstellt. Aufgrund der Streckenlänge mußte ich zudem darauf verzichten, die Strecke abzufahren.

Was dabei herauskam war eine Überraschung. - Eine überwiegend Positive wie sich später heraus stellte.
Mein Dank gilt neben den Teilnehmern vor allem Detlef der mir Material zu den Ostseeinseln zur Verfügung gestellt hat und zusätzlich dafür gesorgt hat, dass wir Roadbooks zur Verfügung hatten, die Qualitativ kaum noch zu übertreffen sind. Außerdem haben wir Detlef noch auf der Tour zum verantwortlichen Wetter Organisator erklärt.

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Die erste Etappe nach Puttgarden

Wohl selten wurden die verschiedenen Wetterserver im Internet so stark von Z1-Nordlichtern frequentiert wie in den Tagen vor der Tour.

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Start im Regen

Doch es nützte nichts, die Tour begann am späten Freitag Nachmittag bei Regen und windigem norddeutschen Wetter. Auf der ersten Überfahrt von Puttgarden nach Rødby zeigten sich dann aber tatsächlich die ersten Sonnenstrahlen und als wir uns in Rødby am vorher festgelegten Treffpunkt sammelten, besserte sich das Wetter zusehends.

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Am Treffpunkt in Rødby

Vom Fährhafen in Rødby ging es dann über die Insel Lolland auf kleinen Nebenstrassen in Richtung Nykøbing. Als Z1-Fahrer/Beifahrer ist man ja schon daran gewohnt, dass man mit dem Auto ab und an Aufsehen erregt, aber was wir auf Lolland erlebten, war schlicht unglaublich. Menschen rannten zu ihren Häusern um den Rest der Familie zum Gucken zu holen. Bei der Fahrt durch Nykøbing, lösten wir Hupkonzerte aus und die Insassen konnten sich gar nicht wieder einkriegen, winkten uns zu und gröhlten durch hastig heruntergelassene Fenster. - Unglaublich aber wahr...

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ursprünglich geplante 2te Etappe

Ab Nykøbing konnten wir dann den Rest der Tagesstrecke dann sogar offen fahren. Die Strassen waren zwar teilweise eng und schmal, aber kurvenreich und vom Zustand her, selbst mit einem straffen Fahrwerk sehr gut zu befahren.
Nun fuhren wir weiter in Richtung Stubbekøbing. Hier war ursprünglich die Überfahrt mit der Historischen Fähre (Bj. 1959) auf die Insel Bodø geplant, da die Fähre am Abend aber nur bis 18.00 Uhr fährt, mussten wir ein kurzes Stück über die Autobahn ausweichen und den Landweg wählen. Da meine "Uschi" jedoch nicht immer mit der Wegpunktliste des Tourenplaners harmonierte fuhr nun Michi² vorweg und führte uns über eine im Jahre 1943 erbaute Brücke auf die Insel Møn, wo die erste Übernachtung im Præstekilde Hotel geplant war.

Als wir im Hotel eintrafen, wurden mit der bekannten, dänischen Freundlichkeit empfangen und nach dem Einchecken trafen wir uns im Restaurant des Hotels um unsere hungrigen Mägen mit Hilfe der schmackhaften, bodenständigen dänischen Küche zu beruhigen.

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Das Praestekilde Hotel


Am nächsten Morgen, nach dem Frühstück, auf dem Parkplatz des Hotels zeigte sich (nach ein paar Regentropfen) die Sonne

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Samstag am frühen Morgen

und so konnten wir offen auf unsere Samstag-Etappe gehen. Als erstes war ein Abstecher an die Steilküste im Südosten der Insel geplant. Hier ragen die weißen Kalkfelsen der Insel steil aus der Ostsee empor.

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die weißen Kalkfelsen vom Møn Klit

In dem neu erbauten Informationszentrum direkt am Parkplatz kann man sich über die geologischen Eigenarten der Insel informieren und nach ein paar hundert Metern Fußweg hat man die Steilküste erklommen.

Hier wird man für die Kletterpartie am frühen Morgen, mit einem beeindruckenden Anblick belohnt. Wäre der Blick auf’s teilweise türkisfarbene Meer vor den steil abfallenden Felsen nicht von heimischen Laubbäume umrahmt, könnte man den Eindruck haben, man würde sich in südlichen Gefilden befinden, aber nicht Dänemark.

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Blick auf's Meer

Nach dieser Frühsporteinlage fuhren wir dann weiter über kleine und teilweise sehr enge Nebenstrassen, die in Dänemark anscheinend alle in einem sehr guten Zustand und wie für den Z1 gemacht sind, durch einen erstaunlich bergigen Teil der Insel Møn.

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erster Teil der Samstag-Etappe

Über einen Damm ging es hinüber zur Insel Bodø hier wartete dann bereits die historische Fähre auf uns, mit der wir nach Stubbekøbing übersetzen konnten.

Nun nahmen wir wieder den Landweg nach Seeland, hier führte uns die Strecke dann nach Fensmark. In Fensmark findet man die älteste Glasfabrik Dänemarks. Ein großes Besucherzentrum lädt zum Verweilen ein. Auf einem Rundgang durch eine eigens für die Besucher angelegte „Showfabrik“, kann man den Glasbläsern bei der Arbeit zusehen, sich über die Herstelllung von Glas im Allgemeinen informieren und kann sich selber im Blasen und/oder Gravieren von Glas versuchen.
Im angegliederten Shop fällt es schwer, das Geld in der Tasche zu lassen, die Holmegaard Glaswerke sind bekannt für ihr außergewöhnliches Design und jeder findet hier ein Stück, an dem er nicht vorübergehen kann. Neben der Glasfabrik gibt es auch noch eine Brauerei mit Restaurant, ein typisch dänisches „Iscafé“ mit einer riesigen Auswahl an Eissorten. Zudem gibt es noch die „Bonbon-Kogeri“ und demnächst auch noch eine kleine Schokoladenmanufaktur, in denen man zusehen kann, wie die Leckereien hergestellt werden. Natürlich kann man sich auch gleich vor Ort für den nächsten Teil der Tour mit den süßen Verlockungen eindecken.

Von Fensmark ging es dann zur nächsten Brücke.

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Samstag, 2ter Teil der Strecke

Die große Belt-Brücke verbindet Seeland mit der Insel Fyn (Fünen). Bisher kannte ich diese Brücke nur von unten auf dem Weg von Kiel nach Oslo, also vom Schiff aus. Ein beeindruckendes Bauwerk das den Großen Belt überspannt. Vor der Brücke legten wir noch einen kurzen Fotostopp ein und tingelten dann gemächlich bei schönstem, spätsommerlichem Wetter über die Brücke.

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wir haben den Weg zur Brücke gefunden

Auf Fünen übernachteten wir dann in der Nähe von Odense in Blommenlyst. Odensee ist die Geburtsstadt von Hans-Christian Andersen und sicherlich immer einen Besuch wert. Wir verzichteten auf einen Besuch der Stadt, denn die Samstag-Etappe war doch ziemlich lang geworden.

Am Sonntag führte uns die Strecke zum Fährhafen von Bøjden

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die Schlussetappe am Sonntag

um mit der Fähre nach Frynshav über zu setzen.

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auf der Fähre am Sonntag

Der nächste Stopp war nun in Sønderborg an der schön angelegten Hafenpromenade, wo zufälligerweise gerade ein Hafenfest statt fand und nebenbei eine Oldtimer-Rally ihr Ende fand.

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die Hafenpromenade von Sønderborg

In Sønderborg fing es dann erstmals an diesem Wochenende wieder an zu regnen. Von dort aus sind wir dann direkt an der Flensburger Förde entlang in Deutschland zurück gefahren, natürlich nicht ohne einen obligatorischen Hot-Dog-Stopp in der Nähe von Sønderhav.

 


Die Bilder in diesem Bericht stellen (wie immer) nur eine kleine Auswahl dar. Alle Bilder von der Tour sind auf dem Nordie-Server abgelegt, Zugangsdaten erhaltet Ihr über das Forum der Z1-Nordlichter